Zahnmedizin is coming home!

Früher musste die Strahlkraft der „Halbgötter in Weiß“ allein ausreichen, um enge und dunkle Arztpraxen zu erleuchten. Empfang, Wartezimmer, Behandlungsraum, das Büro mit dem prall gefüllten Bücherregal und dem Plastikskelett: So sah der Alltag für Patienten, Ärzte und Personal in Deutschland aus. Heute weiß man, dass freundlich gestaltete Praxis- räumlichkeiten bereits der erste Behandlungsschritt sind: An einem Ort, an dem man sich wohl fühlt, lässt sich sowohl besser therapieren als auch gesund werden. Ein Paradebeispiel dafür liefert die neu eröffnete Praxis von Wollenweber Zahnmedizin am Ostwall 150.

„Wir fühlen uns hier alle richtig wohl, die Stimmung im Team ist noch besser und damit macht auch die Arbeit mehr Freude“, resümiert Dr. Nina Wollenweber das Resultat des Neustarts unter neuer Adresse. Wer ihre Praxis im Neubau am Ostwall zwischen der Haltestelle Rheinstraße und dem Behnisch-Bau betritt, wird tatsächlich beinahe geblendet: Helle, freundliche Flure und Behandlungszimmer empfangen die Patienten, viel Glas ermöglicht den Einfall natürlichen Lichts von draußen, sparsam eingesetzte, aber wirkungsvolle Designelemente schaffen ein attraktives Umfeld, in dem nichts dem Zufall überlassen wurde. „Dass wir hier viel mehr Platz haben als zuvor, ist in diesen Tagen natürlich besonders wichtig“, sagt Wollenweber mit Bezug auf die seit rund 12 Monaten all- gegenwärtigen Bedenken. Sie weiß genau, wovon sie spricht, denn noch vor wenigen Wochen musste sie an ihrer alten Wirkungsstätte unter ganz anderen Bedingungen arbeiten. 2019 nahm sie ihre Tätigkeit nur wenige hundert Meter nördlich, am Ostwall 187, auf. „Neben den Problemen, die mit dem Standort gegenüber des Theaterplatzes einhergingen, war die Praxis verwinkelt, eng, dunkel und unübersichtlich.

Es fehlte Raum für das Backoffice, die Kommunikation war schwierig“, erinnert sie sich. „Barrierefreiheit war ein Fremdwort, Parkplätze Mangelware.“ Ursprünglich hatte Wollenweber schon beim Einzug über einen Um- und Ausbau nachgedacht, doch dann reifte schnell der Entschluss, sich nach einem komplett neuen Ort umzusehen. Im Sommer 2020 wurden Nägel mit Köpfen gemacht und der Mietvertrag für die neue Praxis unterzeichnet. „Ich konnte meine Vorstellungen einer modernen Zahnarztpraxis hier von Grund auf verwirklichen, ohne Kompromisse eingehen oder provisorische Lösungen finden zu müssen“, schwärmt die gebürtige Gelsenkirchenerin. Mit einer Vergrößerung von 120 auf nun rund 330 Quadratmeter gab es aber nicht nur viel Spielraum für die kreative individuelle Gestaltung, sondern auch für noch professionelleren und besseren zahnmedizinischen Service. Zwei der insgesamt sechs Behandlungszimmer sind ausschließlich für die professionelle Zahnreinigung und die Prophylaxe vorgesehen, es gibt ein eigenes Röntgenzimmer, ein Raum bildet das Herzstück des neu geschaffenen CMD-Kompetenzzentrums, mit dem sich Wollenweber einen lang gehegten Traum erfüllt hat.

In die Praxis integriert ist das CMD-Kompetenzzentrum.

„Bei CMD handelt es sich um eine Funktionsstörung des Kiefergelenks und der Kiefermuskulatur, die zu enormen körperlichen Beschwerden führen kann“, erklärt die Expertin, deren CMD-Kompetenz auf festem akademischem Fundament ruht. „Der Unterkiefer ist an zwei Gelenken aufgehängt, die über die Muskulatur wiederum mit dem Kopf, dem Nacken, den Schultern und dem Rücken verbunden sind. Kommt es zu ungleicher Belastung der beiden Gelenke, etwa durch eine Zahnfehlstellung, oder verhärtet sich die Muskulatur durch stressbedingtes Zähneknirschen, hat das Auswirkungen auf den ganzen Körper. CMD-Patienten leiden mitunter jahrelang an starken chronischen Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen, an Schwindel- und Taubheitsgefühlen, an Tinnitus oder Sehstörungen, ohne dass die Ursache dafür gefunden wird.“ Solche Fälle zu identifizieren und den Betroffenen wieder zu einem schmerzfreien Leben zu verhelfen, ist eine der wichtigsten Aufgaben, denen Wollenweber in ihrer Praxis nachgeht. Zur funktionsdiagnostischen Analyse, die sie anbietet, gehört auch die sogenannte Atlas-Manipulation, mit der sie bestehende Blockaden kurzfristig löst: „Viele Patienten wundern sich zunächst, dass sie von einem Zahnarzt auf die Liege gebeten werden“, lacht sie, „aber am Ende überwiegt die Freude, wenn die Quelle ihrer Beschwerden endlich entdeckt wurde.“

Ihren Patienten das Leben zu erleichtern, ist der Antrieb, der Wollenweber jeden Morgen in die Praxis führt. Ihr Schwerpunkt liegt dann auch nicht so sehr auf dem Stopfen von Karieslöchern, sondern darin, Funktionsstörungen zu beheben. „Schnarchen zum Beispiel geht ebenfalls oft auf eine Kieferfehlstellung zurück und kann mitunter schwerwiegende Folgen haben“, weiß Wollenweber. „Mit einer individuell gefertigten Schiene verhelfe ich Schnarchern tatsächlich zu erholsamerem Schlaf, besserer Gesundheit und damit zu einem ganz neuen Lebensgefühl – und ihren gebeutelten Lebenspartnern gleich mit!“

Beim Interior Design wurde nichts dem Zufall überlassen.

Um ein umfassendes Leistungsspektrum anbieten und noch mehr Patienten helfen zu können, hat sich die resolute Zahnmedizinerin kompetente Verstärkung an Bord geholt. Ihr Team wird seit einiger Zeit ergänzt von den Zahnärztinnen Isabelle Jörg und Sesil Halilova, die die Bereiche Kinderzahnmedizin und Parodontitistherapie respektive Zahnästhetik verantworten. „Die einzelnen Bereiche der Zahnmedizin sind mittlerweile so stark ausdifferenziert, dass es nicht mehr nur organisatorisch Sinn macht, die verschiedenen Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen“, erläutert Wollenweber. „Isabelle und Sesil sind Expertinnen auf ihrem jeweiligen Gebiet und können Patienten mit ihrem spezifischen Wissen und Können viel besser helfen als ich. Ich möchte meinen Patienten keinen ,Ge- mischtwarenladen‘ anbieten, in dem alles ein bisschen, aber nichts so richtig gemacht wird. Jeder Patient soll bei uns vielmehr die bestmögliche Versorgung für seinen Befund erhalten.“

Die Grundlagen dafür hatte die Praxisinhaberin mit der Anschaffung aller nötigen technischen Geräte zwar bereits am alten Standort geschaffen, doch erst in den neuen Räumlichkeiten nimmt ihre Vision wirklich Gestalt an, wird das Konzept Tag für Tag mit echtem Leben gefüllt. Eine wirkliche Neuerung gibt es aber doch: „Seit kurzem können wir unseren Patienten die Betäubung mit Lachgas anbieten“, schwärmt die Zahnärztin. „Das Gas ist gesundheitlich völlig unbedenklich und lässt sich sehr vorsichtig und individuell dosieren. Es ist vor allem für Angstpatienten und Kinder geeignet, weil es das Schmerzbewusstsein völlig abschaltet und gleichzeitig ein Wohlgefühl auslöst. Es verfliegt zudem schnell und ohne Nachwirkungen und kann daher auch bei Behandlungen eingesetzt werden, in denen man üblicherweise keine Betäubung verabreichen würde.“ Prädestiniert ist es zum Beispiel für Patienten, die unter starkem Würgereiz leiden: „Die Abnahme von Zahnabdrücken ist für diese Menschen sehr unangenehm. Mit nur leichter Lachgasdosierung können wir ihren Würgereiz komplett ausschalten“, erläutert Wollenweber.

Es wundert nicht, dass die Spezialistin für Funktionsdiagnostik an-gesichts dieses neuen Umfelds keinerlei gasförmige Hilfe in Anspruch nehmen muss, um lachend in die Zukunft schauen zu können. „Mein Team und ich fühlen uns endlich angekommen“, freut sie sich. Und ihr Strahlen macht ihre Praxis sogar noch ein bisschen heller.

Wollenweber Zahnmedizin & CMD-Kompetenzzentrum Krefeld Ostwall 150 // 47798 Krefeld
Tel.: KR / 6047570 // Mail: mail@wollenweber.dental
oder info@cmd-krefeld.de

wollenweber.dental // cmd-krefeld.de

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